STEFANIREITEN

Stefanitag, der auf den 26. Dezember fällt, findet alljährlich der traditionelle Stefaniritt statt, der mit einer Pferdesegnung verbunden ist. Durch die Weihe der Pferde sollte ihr Patron die edlen Tiere gesund erhalten. Der Ritt erfolgt zuerst im Schritt, dann im Trab und schließlich im Galopp um die Kirche.

In St. Stefan i. Lav., dessen Kirche bereits zwischen 1106 und 1139 erwähnt wird, befindet sich ein von Jaggling im Jahre 1712 gespendetes Votivbild – übrigens das einzige für Pferde erstattete Votivbild in ganz Österreich.

Der Pferderitt dürfte wohl auch deshalb gepflegt worden sein, weil die Pferde im Winter mitunter wochenlang in den dumpfen Ställen standen. Man wollte sie wieder einmal an die frische Luft bringen, flocht rote Bändchen in ihre Mähnen und Schweife und ritt damit ohne Sattel um die Wette zur Kirche, wo St. Stefanus weiterhin die stolzen Rösser in seine Obhut nehmen soll.

An diesem Festtag erfolgt auch die Salz- und Wasserweihe. Das Stefaniwasser ist ein beliebtes Mittel gegen allerlei Krankheiten und das geweihte Salz soll die Pferde vor Krankheiten schützen.

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